Finally arrived

Nach einer kleineren Odyssee haben wir es nun doch geschafft und sind wohlauf in Tucson AZ angekommen. Übrigens gilt gleiches auch für unsere Rennräder! Doch beginnen wir von vorne. Nach einem sehr geschmeidigen Check-In in Zürich musste ich schon ein erstes Mal erfahren, wie man am Flughafen mit fragilem Gepäck umgeht - fragil wird offenbar als Aufforderung verstanden, das Gepäck in extra-weitem Bogen aufs Förderband zu schmeissen. So war es auch kein Wunder, dass ich mich etwas nervös ins Abenteuer stürzte. Der Flug war dann allerdings alles andere als problematisch - "smoooooth", aber leider ohne jedwede Aussicht, denn ich sass am Mittelgang, flankiert von meinen Begleitern. In Washington dann die Überraschung: sehr viele Leute und alle wollten gleichzeitig durch die Immigrationsprozedur (der Ausdruck "Prozedur" ist mehr als gerechtfertigt). Dann kam noch hinzu, dass der Raum vor den Schaltern hoffnungslos überfüllt und schlecht klimatisiert war. Es wurde rasch zu warm, was einige dazu bewegte, sich praktisch direkt vor unseren Füssen zu übergeben... Dies hinter uns, erreichten wir den Weiterflug rechtzeitig. Erneut ein sehr schöner Flug mit Blick auf die zahlreichen beleuchteten Städte (nur Dörfer für die Amis) im Zentrum der Vereinigten Staaten. Totmüde erreichten wir Phoenix um ca. 22 Uhr Ortszeit, wo wir unseren Minivan bezogen. "Minivan" ist nur eine von weiteren typisch amerikanischen Untertreibungen. Nach 2 Stunden Fahrt fanden wir unsere Bleibe im Nordosten Tucsons, den Catalina Foothills, einem "upscale neighborhood" umgeben von Kakteenparks und endlos geraden Strassen. Auch das Apartment, in dem wir uns nun eingenistet haben, ist alles andere als klein. Wir haben Platz zum Versauen - nur unsere Frauen werden dies wohl zu verhindern wissen...