07.01.2009

Platt - irgendwie - ich und Hinterreifen

Ich fühlte mich nach der heutigen Tour ein bisschen wie Glasnudeln in Hühnerbrühe nach 9.135 Minuten Garzeit. Nach 175 km (30 km/h) durch Kenia - kein Witz! - und einem richtigen kleinen Pässli bei Streckenhälfte war ich doch ziemlich platt. Aber auf eine schöne Art. Ich rede von dem Gefühl, das man hat, wenn man weiss, was man geschafft hat. Die Platte 4 Meilen vor dem Ziel hätte da nicht sein müssen. Erstaunlich, dass es erst am drittletzten Trainingstag passierte, denn wir fuhren zweifelsohne über Hunderte von Glasscherben über die ganzen 2 Wochen hier im Grossraum Tucson. Knirsch, Pffffffffffff.............

Trotz Fladen war es die bisher schönste Tour aus meiner Sicht. Die Landschaft war schlichtweg atemberaubend (in den Bildern nur halbwegs rüberzubringen).

Wieder zurück im trauten Heim, entschieden wir Herren (ohne Gegenstimme der Damen), dass wir uns einen Burger in den ausgetrockneten Schlund stossen wollen - unser erste in Tucson. Patty melt hiess das Ding und war zum Schmatzen lecker! Burger medium well gebraten, Zwiebeln, Kümmel (nicht "Küngel"), Sauce.

Die Damen blieben abstinent, das soll noch einer verstehen :-) Ich frage mich spätestens seit diesem Trainingslager, ob Frauen ihre Kohlenhydrate irgendwie intestinal produzieren. Oder vielleicht brauchen sie gar keinen Zucker, weil sie ja eh schon so süss sind :-)

So, fertig lustig. Lasst mich jetzt Ami-TV-Sender gucken, ich muss meine Haxen noch ein bisschen hochlagern.

Cheers, Eli









(1) In weiter Ferne ist Tucson am Horizont zwar nicht zu erkennen, ihr könnt es euch aber vorstellen, wenn ihr wollt.
(2) Soooo einsam














(3) Am höchsten Punkt im Madera Canyon
(4) Im Schlepptau












(5) Die Rettung in der Wüste - hier kauften wir unser Getränk

2 Kommentare:

  1. Einfach luschenhaft noch was in der Wüste zum Trinken zu kaufen! Und sowieso 175km mit 30km/h zu radeln...Luschen! ;-)

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